So, jetzt gehöre ich auch zu den 13 (!) Mio. Besuchern, die in jedem Jahr nach Heidelberg reisen. Und wer dort war, versteht warum. "Dahoam" in München hat man die Neckar-Landschaft gar nicht so auf dem Schirm, die Schönheiten der bayerischen Berge und Seen gleich vor der Haustür stehen als Ausflugsziele an oberster Stelle.
Aber nur vier Stunden mit dem Auto entfernt präsentiert sich Heidelberg mit Altstadt und Schloss an diesem Sommertag von seiner allerbesten Seite. Flanieren und genießen und ein Stück Kuchen im ältesten Caféhaus am Platze - ein perfekter Tag.
Auf der Strecke ins an jeder Ecke malerische Heidelberg lohnt ein Stopp in Ettlingen, auch diese Stadt puppenstubenschön. Das Schloss mit seinen Festspielen, die Altstadt mit unzähligen Restaurants und Eiscafés.
Ein Rätsel gab nur das Glockenspiel des Rathausturms (Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert, s. Foto) auf. Wurde um 17 Uhr doch bereits "Guten Abend, gut Nacht..." - Brahms Wiegenlied - intoniert, gefolgt von "Der Mond ist aufgegangen". Okay, vielleicht waren's die Temperaturen um die 30 Grad, dass die 25 Glocken die kühle Nacht herbei sehnten?
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