Für IHN soll’s rote Rosen regnen… Zum 40-jährigen Bühnenjubiläum von Tenor Gregor Prächt (Foto, l.) hatten sich die Fans eine Überraschung einfallen lassen und feierten den Künstler zum Finale mit einer „Rosenblätter-Konfetti-Kanone“.

Im Night Club des Hotels Bayerischer Hof wurden an zwei Abenden 40 Jahre voller Musik und Entertainment gebührend zelebriert. Und es wurde dabei auch sehr emotional, weil Prächt - nach schwerer Krankheit genesen - erstmals wieder in sein „Wohnzimmer“ - so nennt er die exklusive Location im Münchner Nobelhotel - zurückkehrte. Seine Tenor-Stimme mit dem samtenen Timbre, die krankheitsbedingt schwer angeschlagen war, klingt inzwischen wieder so prächtig wie zuvor. Gregor „is back“ und hatte mit Alex Wilson am Flügel einige seiner Lieblingssongs ausgesucht: Standards von Burt Bacharach, Titel, die Prächt mit seinem Vorbild und Freund Al Jarreau aufgenommen hatte, und dazu Pop- und Rock-Hits wie „Still haven’t found“, „Wave the old World Good-bye“ und die Coldplay-Ballade „Fix you“ . Alle Songs serviert mit einer ausgebildeten Opernstimme. „Gregor-Style“ eben. Diese elektrisierende Kombination zündete bei den Zuschauern ab der ersten Note. Alex Wilson, genannt der „Latin-King am Piano“, und Gregor heizten den Zuschauern tüchtig ein: Der Rhythmus von „Brazil“ und „Mas que Nada“ ging direkt in die Füße. Der Night Club befand sich bei diesen Songs gefühlt irgendwo am Strand von Ipanema…
Foto: G. Hildenbrandt
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