An Bord mit Kini und Kaiserin
- Gaby Hildenbrandt
- 2. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Mai
Was Sie schon immer noch über die Kaiserin Sissi wissen wollten: Sie konnte toll singen, tanzen und sogar steppen und trägt - ui! - ein großflächiges Unterarm-Tattoo. Zumindest in der Bühnenstory von Autor und Regisseur Michael Tasche ist das so. Na ja, genau genommen geht es dabei nicht um die durch Geschichtsbuch, Film und Fernsehen bekannte Kaiserin von Österreich, sondern um eine gewisse „Susi oder so“. Ähnlichkeiten durchaus beabsichtigt. Tatsache ist jedoch, dass die zweistündige Show bei Musik und Inszenierung mit einem hohen Spaßfaktor punktet.

Königlich-kaiserliche Boots-Partie Foto: Gaby Hildenbrandt
Hits aus 40 Jahren Austro-Pop sorgen für den musikalischen Rahmen: Die Susi/Sissi (Alexandra Sieber), strahlendste Person im Ösi-Universum (passender Song: „Millionen Lichter“ von Christina Stürmer), darf ihr heimliches Ungarn-Gspusi Graf Andrassy (Sandro Luzzu) zum Rainhard Fendrich-Hit „Macho Macho“ anschmachten. König Ludwig II. (auch Sandro Luzzu) ist „Reif für die Insel“ und meint damit die Roseninsel im Starnberger See, Sissis bayerischer Heimat. Dorthin gehts per Ruderboot - zwei Stühle, Wischmop als Paddel und eine riesige blaue Plastiktüte, die den Wellengang markiert, Ganserl im Schlepptau. Einer der witzigsten Momente der Aufführung.
Nächstes Rendezvous mit Kaiserin & Co: 14. Mai - Theater Drehleier München
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