Zoooom! Er ist und bleibt der schnellste Magier der Welt.
Wie bei seinen letzten Münchner Auftritten (mal im Deutschen Theater, mal im Circus Krone, diesmal in der Olympiahalle) kommt man bei seinen Shows mit dem Schauen gar nicht hinterher.

Seine Markenzeichen: Das Strahlelächeln, die blonde Mähne, die großen Tricks mit Feuer, Schwertern, Projektionen und unglaublich schnellen „Ortswechseln“, die sich mit stillen, leisen Momenten abwechseln, in denen z.B. Papierschnipsel scheinbar endlos aus Hans rechter Hand gefächelt werden und wie Schneeflocken über die Bühne schweben. Das macht der Star aus den Niederlanden mit ganz viel Charme. Und einer gehörigen Portion Humor. „Ich spreche wie Rudi Carrell und sehe aus wie Linda de Mol“, beschreibt er sich gerne augenzwinkernd.
Das Münchner Publikum liess sich auch dieses Mal für zwei Stunden nur allzu gerne in eine Phantasiewelt entführen. Und Hans Klok kennt seine Pappenheimer: „Die einen wollen den Abend einfach staunend genießen, denen wünsche ich viel Spaß“, so der Illusionist. „Und dann gibt es die Zuschauer, die wissen wollen, wie das eigentlich alles geht. Denen sag ich nur: Viel Glück!“
Ob Typ Genießer oder Typ Entdecker - die Zuschauer folgen atemlos dem rastlosen Illusionisten, der ein ziemliches Action-Pensum zu bewältigen hat. So gibt’s zu Recht am Ende standing ovations - und zuvor noch einen rührenden Moment: Im Publikum sitzt Schwester Dolore, deren Bruder Siegfried und dessen Partner Roy die großen Vorbilder und Mentoren von Hans Klok waren. Die Ordensfrau - heute lebt und hilft sie in München - engagiert sich seit Jahren für Straßenkinder in Rumänien. Eine Herzensangelegenheit von Hans Klok, Schwester Dolore in seine Show einzuladen.
Foto: G. Hildenbrandt
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