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Fränkische Ordensbrüder

Gaby Hildenbrandt

Aktualisiert: 4. März 2024



Klassischer Fall von "Wer stiehlt mir die Show?" Da lädt sich die Narrhalla München, Gastgeber der Gala und zuständig für das offizielle Faschingsprinzenpaar der Landeshauptstadt samt Gefolge doch tatsächlich die Konkurrenz zur eigenen Veranstaltung ein. Mutig! Die Abordnung der "Siegburger Funken von 1859" (Foto) marschiert mit rd. 100 Musikanten, Tänzern und Hofstaat aufs Parkett und begeistert mit flotten Gardetänzen (Würfen, Hebungen, Pirouetten und Sprüngen hinunter in den Spagat inklusive) als Gruß aus dem Rheinland. Die Zuschauer im Deutschen Theater, in feiner Abendrobe und Smoking, klatschen, johlen und schunkeln, als wären sie im Kölner Gürzenich, geradezu außer Rand und Band...

Ganz anders das Narrhalla-Prinzenpaar und seine Showtanzgruppe, die sich den TV-Hits aus den 80ern gewidmet haben und mehr auf die eigene Darbietung als aufs Mitmachen des närrischen Publikums setzen.

Hauptpersonen des Abends waren Volker Heißmann und Martin Rassau, besser bekannt als "Waltraud und Mariechen", Deutschlands wohl berühmteste "lustige Witwen". Für ihr künstlerisches Wirken und ihre humorigen Auftritte seit inzwischen vier Jahrzehnten wurde den beiden Franken der "Karl Valentin Orden 2024" überreicht, auch für diesen Spruch: „Glück ist, wenn man Pech hat und es nicht merkt“ - der Valentin hätte es nicht besser formulieren können!



Die frischgebackenen Ordensbrüder (Foto, mit Präsident Günther Grauer (M.), am Valentin-Brunnen) sind nun in bester Gesellschaft: Helmut Kohl, Vicco von Bülow, Mario Adorf, die Klitschko-Brüder, Senta Berger, Maria Furtwängler, Hape Kerkeling und Michael Bully Herbig wurden bereits ebenfalls ausgezeichnet. Und sogar der Papst (noch als Kardinal Joseph Ratzinger).


Fotos: G. Hildenbrandt (Funken), Narrhalla/Stolz (Valentinbrunnen)


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